Frantschach-St. Gertraud beschließt die Gründung einer Energiegemeinschaft

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Zur Beginn der Sitzung wurden nach dem Wohnsitzwechsel und dem damit verbundenen Mandatsverzicht der SPÖ-Gemeinderäte Elias Trinkl und Azra Salihovic die neuen Gemeinderäte Manuel Kleinszig und Meinhard Petzmann sowie Anne Marie Weinberger als Ersatzgemeinderätin angelobt und die erforderlichen Nachwahlen in den Ausschüssen abgehalten.

Einstimmig beschlossen wurde die Entsendung von Gemeindevertreter in den neu gegründeten Schutzwasserverband Lavanttal sowie die Nominierung von Bgm. Günther Vallant als Zivilschutz-Gemeindeleiter. Weiters einstimmig beschlossen wurde der Jahresabschluss der gemeindlichen Immobilien KG, die Weiterführung der interkommunalen Projekte IstMobil und PMS Technikum Lavanttal sowie der Finanzierungsplan für den Proberaum und die öffentliche WC-Anlage im Veranstaltungszentrum am Dorfplatz. Das Ergebnis über den Bericht des Kontrollausschusses zum gemeindliche Rechnungsabschluss sowie die Jahresabschlüsse der Veranstaltungszentrum- und Immobilien KG wurden vom Gremium zur Kenntnis genommen.

Besonders erwähnenswert ist, dass die Marktgemeinde als eine der ersten Gemeinden Kärntens eine Energiegemeinschaft zur optimalen Nutzung von selbst produziertem Strom aus Sonnenenergie gründen wird. Die entsprechenden Förderanträge wurden allesamt positiv beurteilt, sodass die Energiegemeinschaft binnen eines Jahres umgesetzt werden kann. Der Gründung der Energiegemeinschaft konnte allerdings die FSGA-Fraktion nicht zustimmen, da die Energiegemeinschaft nur für einem eingeschränkten Nutzerbereich zugänglich sein wird.

Mit den Stimmen der SPÖ- und ÖVP-Gemeinderatsfraktion wurde die Änderung der Sacheinlage und der Jahresabschluss 2021 der Veranstaltungszentrum Frantschach-St. Gertraud KG, die Änderung des Finanzierungsplanes des Veranstaltungszentrums sowie der Rechnungsabschluss 2021 angenommen.

Die selbständigen Anträgen der FSGA-Gemeinderatsfraktion zur kostenfreien Nutzung des Kultursaales sowie die Sanierung von Teilstrecken der Gemeindestraßen wurden mehrheitlich gegen die Stimmen der FSGA abgelehnt.